Kommunale Sprache

StĂ€rkt die Zusammenarbeit und den Sinn fĂŒr Gemeinschaft

Mit kommunalen Begriffen signalisierst du, dass du Wert auf ein Umfeld legst, in dem sich alle einbringen und entfalten können

Wir lernen Wörter wie UnterstĂŒtzung oder FĂŒrsorge mit Frauen, emotionaler Verbundenheit und gemeinschaftlichem Streben zu assoziieren. Diese Wörter werden als kommunal bezeichnet. Sie kommen bei Menschen gut an, die kollaboratives Denken schĂ€tzen, bei Frauen und der Generation Z. Gerade die KomplexitĂ€t heutiger GeschĂ€ftsmodelle und Berufsfelder macht kollaboratives Denken zu einer erfolgsentscheidenden Eigenschaft. Das macht kommunale Sprache ist ein Win-win-Instrument in der Förderung von Inklusion und Teameffizienz. Sie motiviert gemeinschaftsorientierte Menschen, ohne all jene abzuschrecken, die selbst keine kommunalen Begriffe Wörter verwenden.

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Unsere Vertriebs- und Online-Marketing-Teams haben eng zusammengearbeitet und ihre Initiativen koordiniert, um unsere gemeinsamen Meilensteine fĂŒr eine inklusive und multikulturelle Produktkommunikation im ersten Quartal zu erreichen.

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Vertrieb und Online-Marketing haben sich zusammengetan, um unsere Ziele fĂŒr eine inklusivere und multikulturell orientierte Produktkommunikation in Q1 zu erreichen.

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Insbesondere Frauen, die Generation Z und teamorientierte FachkrĂ€fte fĂŒhlen sich durch Unternehmen angesprochen, die inklusiv kommunizieren. Erhebungen zeigen, dass Stellenanzeigen, die kommunale Wörter verwenden, bis zu 42 % mehr Bewerbungen von Frauen erhalten als Anzeigen, die agentische Wörter verwenden – ohne dabei Bewerbungen von MĂ€nnern einzubĂŒĂŸen.

Agentische Sprache ist das GegenstĂŒck zu kommunaler Sprache. Sie steht im Kontext einer Duldungskultur, die das Handeln ĂŒber das Denken setzt. Kurz gesagt: „Lieber schnell handeln und spĂ€ter um Vergebung bitten“. JĂŒngste Studien zeigen, dass dies aus geschĂ€ftlicher Sicht ein schlechter Rat sein kann. Unternehmen, die in ihren Leitbildern eine sorgfĂ€ltige Entscheidungsfindung - die oft eine gemeinsame Anstrengung voraussetzt – ĂŒber schnelles Handeln setzen, seltener disziplinarisch gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz vorgehen mĂŒssen.

Unternehmen, die in ihrer Kommunikation Gemeinschaftlichkeit und gegenseitigen Respekt betonen, tragen weniger Reputationsrisiken. Und es gibt Anhaltspunkte, dass eine Unternehmenskultur, die die Nöte von Mitarbeitenden nicht als individuelles Problem, sondern als kollektive Aufgabe formuliert, das ZusammengehörigkeitsgefĂŒhl und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden stĂ€rkt.

Kommunale Sprache schafft nicht nur ein inklusiveres Arbeitsklima, sondern sorgt auch fĂŒr mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. Ein Bericht aus dem Jahr 2018 ĂŒber sexuelle BelĂ€stigung im akademischen Umfeld kommt zu dem Ergebnis: „Die AtmosphĂ€re einer Organisation entscheidet, mit welcher Wahrscheinlichkeit es am Arbeitsplatz zu FĂ€llen sexueller BelĂ€stigung kommt.“

Teams treffen in 66 Prozent der FÀlle besser Entscheidungen. Quelle Cloverpop.com VielfÀltige Teams treffen in 87 Prozent der FÀlle bessere Entscheidungen. Quelle Cloverpop.com

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